Funktionsstörungen - Vorbeugen ist besser als Heilen!

Funktionsstörungen werden als “innere Risikofaktoren“ gesehen. Sie sind in ihren Auswirkungen durchaus mit anderen Risikofaktoren wie Diabetes oder Bluthochdruck zu vergleichen. Funktionsstörungen werden zunächst kompensiert. Sie verursachen einem gestörten Gelenk erst dann Beschwerden, wenn die umgebenden Strukturen die Defizite nicht mehr ausreichend ausgleichen können.

Manchmal hilft es, den Bewegungsapparat als Maschine zu betrachten, denn jede Maschine braucht regelmäßige Wartung und Pflege, um richtig zu funktionieren! Für ein Gelenk ist es natürlich immer besser “richtig“ als “falsch“ zu stehen. Dadurch werden alle Bewegungsabläufe harmonischer, kraftvoller, körpergerechter und die Gelenke werden gleichmäßig belastet. Somit benötigt der Körper weniger Energie und der Verschleiß schreitet langsamer fort.

Wir sind nicht risikofrei, auch wenn wir aktuell keine Beschwerden haben. Es ist sinnvoll, sich regelmäßig auf Funktionsstörungen überprüfen zu lassen, um diese zu beseitigen, noch bevor Symptome entstehen. Prophylaxe ist empfehlenswert, um das maximale Potential und die optimale Leistungsfähigkeit für Alltag und/oder Sport zu erhalten.